Üblichen Betrüge

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Es gibt die üblichen Betrüge an vielen Orten. Der Reisende sollte sich darüber bewusst sein. Diese wurden entwickelt, um Geld unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu bekommen. Sie lassen sich in drei Kategorien einteilen: Man kann zu viel bezahlen, getäuscht werden oder genötigt werden eine Zahlung durchzuführen. Das ist glatter Diebstahl.

Prävention basiert auf Wissen: Mach dich schlau über die Maschen die in deinem Zielland durchgeführt werden. Informiere dich vorher über die üblichen Preise, Sehenswürdigkeiten etc. So weißt du was du erwarten kannst und bist weniger Anhängig von der Hilfe der Leute vor Ort. Diese Unwissenheit wird gerne benutzt um Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Falls es dich erwischt sei nicht all zu sauer. Die Leute mit denen du es zu tun hattest kennen die Gegend besser und sie waren darauf aus dich zu betrügen. Manchmal kann man es mit Schwerverbrechern zu tun haben. Wenn du denkst was dir passiert ist war illegal und du kannst der Polizei trauen, dann melde es. Beachte, wenn du eine diebstahlrelevanten Forderung einer Versicherung in Anspruch nehmen möchtest, musst du in der Regel einen Polizeibericht innerhalb von 24 Stunden machen und eine Kopie an die Versicherung weiterleiten.

AUF EIGENES RISIKO
Beliebte Warnung

Diebstahl von Prostituierten

Sexuell attraktive Menschen sind eine gute Ablenkung und wenn sie sich dir anbieten noch mehr. Die örtlichen Straßenmädchen sind ein Risiko das du einem Verbrechen zum Opfer fällst. Prostituierte können als Köder für eine Vielzahl von Betrügereien eingesetzt werden:

  • Ködert dich in einen bewaffneten Raubüberfall
  • Setzt dich unter Drogen vor einem Raubüberfall
  • Durchsucht deine Kleidung während du sie aus hast
  • Eine gefälschtes "empörtes Familienmitglied" (oder Polizist) kann erscheinen, und du musst dich raus kaufen
  • Versteckte Kameras und schließlich Erpressung

Auch wenn man es ihnen nicht erlaubt einen herumzuführen, Straßenmädchen können gefährlich sein. Eine Person, die eine mit in das Hotel bringt, hat sehr wahrscheinlich keine Uhr oder Brieftasche mehr am nächsten Morgen. In einigen Ländern, wie China, ist Prostitution illegal und Mitarbeiter des Hotels können kurz nach deinem Check-in mit dem Mädchen, mit der örtlichen Polizei vor deiner Tür stehen.

Gerate nicht in einen Streit mit einer Ladyboy Prostituierten. Einige von ihnen sind sehr stark und könnten dich mit einem Schlag ausknocken, wenn sie wütend sind. Ladyboys haben einen Ruf dafür von Kunden Wertsachen zu stehlen, häufiger als Nutten.

Wenn die Prostituierte sofort das Licht ausmachen will und fordert dass du seltsame Dinge tust, wie das Lecken ihrer Brustwarzen, sei dir bewusst, dass sie evtl. ein Gift auf ihren Titten haben könnte und du kurz danach einschläfst. Diese Art von Geschichten hat besonders in einigen Teilen in Südamerika stattgefunden, beispielsweise in Ecuador. Dann wacht man auf, ohne Geldbeutel und alles andere, was wertvoll ist.

Wenn du bereit bist gesundheitliche und rechtliche Risiken auf dich zu nehmen, nur weil du eine Prostituierte ficken willst, ist es besser in einen Massagesalon, die Sauna oder was es auch immer für lokale Einrichtungen gibt, zu gehen. Diese Betriebe sind wesentlich sicherer als die Straßennutten. In Ländern, in denen Prostitution nicht vollständig legalisiert ist, haben diese Einrichtungen evtl. andere Formen der Kriminalität.

Betrug vermeiden

Schätze die Situationen gut ein und nutzte deinen Menschenverstand. Das kann dir evtl. helfen einigen Betrügereien aus dem Weg zu gehen.

  • Wenn du in einer Gruppe reist, informiert euch gegenseitig was auf der Tagesordnung steht;
  • Beantworte keine Fragen von Fremden, wie: in was für einem Hotel schläfst du, woher du kommst oder warum du in der Stadt bist etc. Jede kleine Information kann ihnen helfen dich zu betrügen;
  • Trage keine unnötigen Geldmengen oder teure Gegenstände bei dir (z.B. Louis Vuitton Tasche, iPhones, etc.);
  • Denke daran das zu gut klingende Geschäfte und Gewinne selten wahr sind;
  • Meide Leute die versuchen dich wegzulocken oder dir besondere Aufmerksamkeit schenken, speziell wenn sie versuchen dich von der Gruppe weg zu bringen oder euch in eine komische Gegend bringen wollen;
  • Vermeide deinen Namen sichtbar an Gepäckstücken anzubringen. Jemand könnte ihn nutzen und sich als dich ausgeben (wenn es nötig ist drucke deinen Namen bspw. im Rucksack etc. irgendwo hin);
  • Du musst nicht höflich zu jemandem sein, der bei dir bleibt, obwohl du ihn gebeten hast zu gehen;
  • Alkohol und Drogen können dein Urteilsvermögen schwächen. Nehme Drogen nur im Beisein von Leuten denen du vertrauen kannst;
  • Wenn du in einer Gruppe bist wo jeder jeden kennt, nur du kennst keinen, sei vorsichtig. Die anderen sind dir in dieser Situation überlegen;
  • Verhandle und vereinbare immer im Voraus den Preis für Produkte, Dienstleistungen etc., und lass dir immer einen Beleg für die Bezahlung ausstellen;

Erkundige dich immer über die Lage und Gegebenheiten die es in deinem Zielland gibt. Das kann helfen Betrügereien aus dem Weg zu gehen.

Hilfsbereite Einwohner

Diese Betrugsfälle basieren auf der Idee dir Hilfe, "Insider wissen", anzubieten. Betrüger nutzen in der Situation, dass du auf sie angewiesen bist. Sie geben häufig Rat der darin resultiert das du für irgendwas bezahlen musst, was du nicht getan hättest oder das sie dich irgendwo hinbringen wo du nicht hin wolltest. Angebote die zu gut klingen sind meistens Fake, bspw. sie kennen einen Laden wo es Edelsteine zu einem guten Preis gibt. Wenn du die Gegend besser kennen würdest, würdest du nie an diesen Ort gehen.

Die grösste Falle in diesen Fällen ist, dass man höflich und nett zu den Leuten sein will, weil sie einem ja helfen wollen. Und genau das nutzen die Betrüger aus. Du solltest sie nicht anschreien, sondern ihnen einfach höflich aus dem Weg gehen, wenn du einen Betrug witterst. Aber wenn du dir ganz sicher bist das du bereits abgezockt wurdest, gibt es keinen Grund mehr höflich zu sein. Es könnte nötig sein um Hilfe zu rufen, dies bringt aber meistens nur mehr ungewollte Aufmerksamkeit. So zu tun als gäbe es sie nicht, z. b. keinen Augenkontakt haben, nicht schneller laufen, nicht hallo sagen etc. beleidigt sie oder sie verlieren das Interesse an dir. Reagiere nicht wenn sie dich als Rassisten beschimpfen. Antworte nicht 'nein danke', damit haben sie bereits 'einen Fuß in der Tür' und fühlen sich nur noch mehr von dir eingeladen mit dir in Kontakt zu bleiben.

Eine andere Falle ist "too good to be true" Angebote: Diese sind sicherlich nicht wahr.

Unterkunftsempfehlungen

Dein Fahrer oder Führer kann dir erzählen, dass das Hotel zu dem er dich bringen soll ausgebucht, nicht gut oder zu teuer ist. Er kenne einen besseren Ort. Es kann evtl. wahr sein, aber höchstwahrscheinlich nicht und er bekommt eine Kommission von dem anderen Platz wo er dich hinfahren will. Seine Kommission kostet dich mehr Geld.

Bestehe darauf zu deinem eigentlichen Ziel zu wollen. Manchmal weigert sich der Fahrer auch wenn du darauf bestehst. Manchmal bringen dich die Fahrer zu einem Hotel und behaupten es ist das wo du hinwolltest! Trage eine Kopie von dem Namen bei dir, da es viele Ähnlichkeiten in den Namen geben kann.

Um zu vermeiden, dass du gezwungen wirst in einem Taxi zu bleiben, behalte dein Gepäck bei dir und lege es nicht in den Kofferraum. So kannst du jederzeit drohen das Taxi zu verlassen ohne zu zahlen. Normalerweise halten sie sich wenn du die Tür öffnest ein wenig zurück — und wenn nicht suche dir einen neuen Fahrer.

Das Beste was du tun kannst ist Taxis zu vermeiden, wenn möglich. Buche dein Hotel etc. im Voraus, finde es auf der Karte und suche nach alternativen Transportmöglichkeiten.

Geschlossene Attraktion

Man kann an ein wichtiges touristisches Ziel gelangen und sehr hilfreiche lokale Leute stehen in der Nähe des Eingang und erklären, dass es einen Aufruhr / Urlaub / offiziellen Besuch gibt und der Ort geschlossen ist. (Manchmal sind die Taxifahrer beteiligt und setzten dich in der Nähe von diesen Personen ab.) Der Lokale bietet dann an, dich zu einem weniger bekannten, aber einem viel schöneren Ort oder in ein schönes Ladenlokal mit zu nehmen. Im Allgemeinen ist das Ziel in der Tat für den Geschäftsverkehr geöffnet: Nimm das Angebot einfach nicht an. Auch in den sehr seltenen Fällen, dass dies die Wahrheit sein könnte, ist es besser einem eigenen Backup-Plan zu folgen.

Das Gegenteil könnte in der Tat stattfinden, wenn man mit dem Auto anreist, vor allem in Orten wie Rio de Janeiro, wo Betrüger gegen eine Gebühr dein, "Auto sicher halten" (eine weit verbreiteter Betrug in Brasilien). Während manchmal Touristenattraktionen in der Tat geschlossen sind oder gewartet werden, werden Betrüger erklären, dass sie geöffnet sind und verlangen dann eine geringe Gebühr im Voraus. Taxifahrer fahren auch manchmal einen langen Weg zu einem Ort, und "vergessen" zu erwähnen, dass der Platz geschlossen ist. Dann erst schlagen sie eine alternative Attraktion weit weg von der ursprünglichen Stelle vor.

Kunstschule

Du triffst Leute auf der Straße die behaupten sie seien Studenten. Sie sprechen gutes Englisch und laden dich ein ihre Uni zu besuchen. Dann versuchen sie dir ein Kunstwerk von ihnen anzudrehen. Meist sehr teuer. Die "Studenten" sind meist sehr attraktiv und bei der Galerie angestellt und Kunden hinein zu locken. Sie geben dem Kunden das Gefühl das er verpflichtet ist aus Freundlichkeit "ihre" Arbeit zu kaufen.

Diese Art von Betrug wird in China, insbesondere in Peking und Xian praktiziert.

Aufdringliche Hilfe

Manchmal zwängen sich dir Lokale auf und wollen dir unbedingt am Ticketautomaten, beim Karte lesen oder beim Weg finden helfen. Es kann sein, dass sie einfach nur helfen wollen, aber es kann auch nur sein das sie hoffen Geld für ihre Hilfe zu bekommen. Sei einfach vorsichtig bei Leuten die dir zu nahe kommen und ihre Hilfe aufdrängen. Wenn sie dir geholfen haben ist es evtl. besser ein bisschen zu bezahlen. In dieser Situation kannst du zu einem einfachen Ziel für Diebe werden. Sei höflich und sage der Person das alles ok ist und sie dich bitte in Ruhe lassen sollen.

Gerade bestohlen worden

Bei diesem Betrug kommen Leute zu dir und fragen ob du weißt wo die nächste Polizeistation ist. Sie sehen ängstlich und gestresst aus und sagen dir, dass sie gerade bestohlen worden sind und Geld brauchen um zurück nach Hause zu kommen. Dies ist meist weiter weg. Sie werden emotional und behaupten das die Polizei wohl nicht sehr hilfsbereit sein wird. Sie sind froh über jeden kleineren Betrag, aber je mehr Leute sie fragen umso mehr Geld zocken sie ab. Die Geschichte kann auch sein, dass sie Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet sind etc.

Grenzübergänge

Poipet (an der Grenze zw. Thailand und Kambodscha) ist ein klassisches Beispiel für Grenzübergang-Betrug. "Hilfreiche" Leute werden Geld für unnütze Dienste verlangen (wie das Ausfüllen von einem Dokument); "Freundliche" Leute verlangen zweimal so viel Gebühr für den Erhalt eines Visums (was du auch selber organisieren kannst). Gauner erzählen dir, dass du Geld zu ihren schlechten Wechselraten wechseln musst. Sie werden auch behaupten das es keine Bankautomaten im Land gibt. Tucktuck Fahrer verlangen idiotische Summen für 100 m Fahrt.

Lese einfach die Bedingungen für den Grenzübergang und evtl. anfallende Gebühren. Glaube und bezahle niemanden der keine Uniform trägt. Selbst dann frage eine andere Person in Uniform um sicherzugehen.

"Beamte" fragen nach Souvenirs

Nachdem ein Beamter, oder so gekleidet, dir an einer Transitstation an Bahnhöfen oder Flughäfen geholfen hat, fragt er dich ob du ihm Geld aus deinem Land als Souvenir geben könntest. Wenn du weniger gibst als sie wollen, werden sie höflich nach mehr fragen. In manchen Ländern kann das übergeben von Geld an Beamte als Bestechung gesehen werden und kann dich evtl. in Schwierigkeiten bringen. Es ist das Beste die Unterhaltung auf das nötigste zu beschränken, die Nachfrage zu ignorieren oder sag du hast kein Bargeld bei dir. Dies kam in Malaysia und China vor.

Geschenke von Bettlern

Ein Bettler legt dir auf der Straße ein kleines "Geschenk", einen kleinen "Glücksanhänger" um dein Handgelenk. Alternativ "finden" sie einen Ring etc. Nach kurzer Zeit und etwas Small-Talk verlangen sie Geld und folgen dir bis du ihnen etwas gibst.

Dies zu Umgehen ist einfach. Befolge deinen Rat deiner Mutter und nehme"nichts von Fremden an". Dieser Betrug findet häufig in Ägypten und Spanien statt.

Ein weiterer ähnlicher Betrug beinhaltet aufdringliche Menschen, die das Sammeln von Geld für einen guten Zweck vorspielen. Dies geschieht vor allem in den Entwicklungsländern. In der Regel nähert sich eine alte Frau, bindet eine kleine Blume an dein Hemd und erwartet, dass du "spendest". Sie sagen nie für Nächstenliebe, sondern oft "für die Kinder." Wenn man Informationen über die "Charity" will, kann es dazu beitragen das sie abgeschreckt werden. Wenn sie keine Namensschilder oder den Namen der Wohltätigkeitsorganisation irgendwo haben ist es Betrug.

Schmutzige Schuhe

Ein Schuhputzer sagt deine Schuhe müssen gereinigt werden, und er weist darauf hin, dass sich Schmutz auf deinen Schuhen befindet. Wenn du schaust gibt es wirklich Kot oder Schmutz auf deinem Schuh (eine Menge in der Regel). Er bietet an, sie sauber zu machen zu einem sehr hohen Preis. Was du wahrscheinlich nicht bemerkt hast ist, dass ein paar Meter vor diesem Reiniger ein Helfer Schmutz geworfen hat. Diese Art von Betrug kann auch mit Taschendiebstahl kombiniert werden und ist in Kairo und Delhi üblich. Männer aus dem Westen werden häufig mit dieser Masche in der Nähe von den Stränden in Rio De Janeiro angesprochen. Wenn man mehr als ein paar Tage dort ist, wäre es nicht verwunderlich, wenn man "mehrmals" angesprochen wird. Ich habe es noch nie in einer anderen Stadt in Brasilien erlebt. Die Person, die den "Schmutz" auf deinen Schuh wirft ist äußerst qualifiziert, und selbst wenn du auf der Hut bist ist es schwer, sie zu fangen. Sie benutzen immer den gleichen "synthetischen Vogelkot". Es wird nur schmutziger, wenn du versuchst es mit einem Lappen und etwas Wasser sauber zu machen. Das "Reinigungsmittel" hat eine spezielle Lösung. Du wirst festgehalten wenn du dich weigerst zu zahlen und stehst mit nur einem schmutzigen Schuh da. Ich hatte ein Sneaker ruiniert als es mir das erste Mal passiert ist, und ich es versuchte selbst zu reinigen. Positiv daran ist, das sie nicht um eine exorbitante Summe bitten, evtl. ein paar Dollar. Aber es ist immer ärgerlich. Das letzte Mal als es mir passiert ist war am Morgen entlang der Strandpromenade der Copacabana. Ich fing den Kerl der meinen Schuh verschmutzt hat und bestand darauf, es kostenlos gereinigt zu bekommen. Er weigerte sich. Ich folgte dem Mann schreiend und sagte ihm er soll es reinigen und drohte mit der Polizei (die nie erschienen), aber die verschiedenen Restaurant und Lieferanten realisierten das es schlecht fürs Geschäft ist und beharrten darauf das er es reinigt, was er schließlich auch tat.

Betteln um Medizin für kranke Familienmitglieder

Diese Art von Betrug ist in Teilen von Afrikabekannt. Man weiß, dass Touristen mit ihrer eigenen Medizin wie Penicillin oder Anti-Malaria-Medikamenten reisen. Bettler auf der Straße nähern sich und erzählen eine traurige Geschichte über ihre kleine Tochter oder Sohn, der an Malaria oder einer anderen Krankheit stirbt. Du wirst dann nach dem Medikament gefragt, um sie zu retten. Die rührende Geschichte macht es schwierig, das Ersuchen abzulehnen, und man kann alles von Rassismus bis das man ein unschuldiges Kind sterben lässt, hören. Sobald sie die Medikamente erhalten, werden sie weglaufen, vermutlich, um ihre Tochter zu retten, aber in Wirklichkeit werden sie in die Apotheke vor Ort gehen, um die Medikamente zu verkaufen. Teure Medikamente wie Malarone können bis $ 10 US pro Tablette geben.

Diese Art von Betrug bringt eine Menge emotionalen Stress für die Opfer, aber nicht vergessen, wenn ein Kind wirklich krank ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Vater auf den Straßen betteln würde. Das Kind würde in die lokale Apotheke gebracht werden. Denk daran, dass das Weggeben von schwer zugänglichen verschreibungspflichtigen Medikamenten gefährlich für dich werden kann, wenn du die Krankheit selbst bekommst. Sei nicht zu weichherzig und ignoriere die Person und gehe weiter.

Wucherpreise

Diese Betrüger hoffen auf deine Unkenntnis in der Gegend und bieten Waren oder Dienstleistungen über dem Marktpreis an. Einige werden dich mit ihrer Hilfsbereitschaft einwickeln, andere geben dir einfach einen hohen Preis. In einigen Ländern institutionalisiert: Ausländer müssen mehr für Sehenswürdigkeiten zahlen.

Es ist gut Preise für Unterkünfte im Vorfeld zu kennen. Dann wirst du schon nicht überrascht.

Taxigebühr "Pro Person"

Taxi, Tuk-Tuk oder Autorikscha Fahrer werden sich auf einen Preis einigen. Wenn man am Ziel ankommt, kann es oder auch nicht sein, dass sie sagen das dieses Fahrzeug mehrere Personen transportiert hat und das der vereinbarte Preis pro Person war. Der Betrug beruht auf deiner Gutgläubigkeit, du kannst aber auch einfach nur den verhandelten Preis zahlen und weggehen. Falls du das Geld nicht passend hast, stell sicher dass du das korrekte Wechselgeld bekommst. Viele Fahrer sind dafür bekannt alle möglichen Geschichten zu erfinden um eine extra Gebühr verlangen zu können.

Kein Wechselgeld Trick

Wenn du bezahlst, versuche den genauen Betrag parat zu haben oder pass auf das du dein Wechselgeld zurück bekommst. Manchmal "vergessen" sie dir dein Geld zurück zu geben. Es mag seltsam erscheinen, aber in einer schnelllebigen und verwirrenden Umgebung kann es schnell passieren. Bspw. in Einrichtungen wie Einkaufszentren und Läden am Flughafen oder in Bars wenn man etwas angetrunken ist. Ein verräterisches Zeichen ist, dass die Kassiererin plötzlich die Fähigkeit zu sprechen verliert oder kein Wort Englisch versteht. Wenn du noch immer dein Geld in der Hand hast, ist die beste Maßnahme einfach zu gehen.

In einer anderen Variante wird ein Verkäufer darauf bestehen, dass er kein Wechselgeld für das Produkt das du kaufen willst hat. Er bietet aber an, den fehlenden Betrag in einem zusätzlichen Produkt (oft von geringer Qualität) auszugleichen. Wenn du den Kauf "stoppen" magst und dein Geld zurück verlangst, kann der Verkäufer sehr aufdringlich werden und darauf bestehen das du kaufst oder versuchen dir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil er das Geld braucht. Du fühlst dich schuldig, weil er das Geld für seine Familie braucht oder das Geschäft nicht so gut läuft. Beim Kauf von teuren Dingen ist es besser vorher zu fragen, ob er Wechselgeld hat.

Eine weitere Variation betrifft Kassen an Sehenswürdigkeiten. Ticketverkäufer nehmen dein Geld und zögern die Rückzahlung hinaus, durch Stempeln der Tickets, durch Gespräche mit Kollegen, sie wollen deinen Ausweis sehen etc. Und dann "vergessen" sie einfach dir das Rückgeld zu geben. Sie lächeln kurz und sagen: "Okay!", um dich abzulenken und dich auf den Weg zu schicken. Sobald du vom Fenster gehst hast du keine Chance dein Geld zu bekommen. Sei sicher dich nicht durch das Geben von "nützlichen Informationen" ablenken zu lassen.

Münzensammler

An öffentlichen Plätzen kann eine Person zu dir kommen und dich in ein Gespräch verwickeln. Er wird dir sagen, dass er ein Münzsammler ist und dir ein paar Münzen zeigen. Dann wird er fragen was es für eine Währung in deinem Land gibt und starkes Interesse heucheln. Das Resultat ist das der Tourist seinen Geldbeutel herausholt und alle Scheine und Münzen zeigt und frägt ob der Betrüger einige behalten will. Nach dem Gespräch wird der 'Münzensammler' das Geld in einem Wechselbüro in die aktuelle Währung umtauschen.

Kommission Geschäfte

Überall auf der Welt, vor allem aber in Asien gibt es Unternehmen, die Fahrern oder Reiseleitern den Auftrag geben, die Touristen dorthin zu bringen. Oft verkaufen diese Geschäfte minderwertige Ware zu überhöhten Preisen und sagen es ist im Land und ohne Kinderarbeit produziert. Sie schädigen die Qualitätsprodukte, weil ihre Produkte in einer Fabrik hergestellt werden und die Touren verplempern mehr Zeit in ihren Geschäften als am eigentlichen Ort. Es wird empfohlen zu vermeiden dort etwas zu kaufen, vor allem wenn man von jemandem dorthin gebracht wurde. Alternativ komme wieder ohne Fahrer und verlang mindestens 30% Rabatt auf den Preis (etwa die Menge die der Fahrer bekommt).

Eine Möglichkeit dies zu umgehen ist unabhängig statt mit einer Reisegruppe loszugehen. Verlang einen niedrigeren Fahrpreis und sag er kann dich dann zu so einem Shop bringen oder gibt ihm ein sehr gutes Trinkgeld.

Währungstausch

Wenn du ein Souvenir bei einem Straßenhändler kaufen willst, schaue dir genau das Rückgeld an. Es kann eine andere Währung sein. Z. b. in China, gibt der Händler einen 50 Rubel Schein, statt 50 yuan; Der erste hat nur einen Drittel des Wertes vom anderen. Pass auf das das Geld nicht dreckig oder beschädigt ist. Es wird sonst evtl. woanders nicht angenommen.

Kalkulierter Preis

Wertvolle Gegenstände wie goldene Armbänder werden für "Dollar pro Gramm" in einigen Ländern verkauft. Vergleicht man die Preise zwischen Geschäften und dann gegen den aktuellen Goldpreis, mag die Praxis offen und transparent erscheinen, so dass du der Kalkulation des Verkäufers traust. Du erkennst erst später, wenn überhaupt, dass der Preis der dir berechnet wurde viel mehr als der eigentliche kalkulierte Preis ist.

Unnötig lange Taxifahrten

Da du die Gegend nicht kennst, können Taxifahrer dies nutzen und eine längere Strecke zu deinem Hotel und fahren und die Fahrt viel teurer wird. Die beste Vorbeugung ist zu wissen: informiere dich über den Weg bevor du ankommst. Frag IMMER beim Hotel nach, ob sie einen Taxiservice beschäftigen oder einen Pickup arrangieren können. Oft können Sie einen Festpreis mit dem Taxi verhandeln und dir vorher sagen was der Fahrpreis zu Ihrem Hotel sein wird. Taxifahrer kommunizieren jeden Tag mit den Hotels und können eine sehr genaue Preisinformation geben. Achte auf dein Gepäck und verhandle den Preis bevor dein Gepäck im Taxi verschwindet. Steig erst ein nachdem dein Gepäck im Taxi ist und aus bevor es ausgeladen wird.

Taxis schalten das Taxameter nicht ein

In den Städten, wo die Taxis Taxameter haben werden die Fahrer oft versuchen loszufahren ohne das Messgerät einzuschalten. Wenn man ankommt berechnen sie einem einen teuren Fahrpreis (2 oder 3-mal mehr als das übliche). Wenn du in ein Gebiet kommst wo dieser Betrug bekannt ist, bitte den Fahrer das Taxameter einzuschalten (und vereinbare keinen Festpreis). Wenn sie sagen, dass es kaputt ist nimm ein anderes Taxi. Die Fahrer werden aber oft einsehen, dass ein gemessener Fahrpreis besser ist als gar nichts zu verdienen.

Ein ähnlicher Betrug ist eine falsche Einstellung des Taxameters bspw. zu einem teuren Nachttarif am Tag. Man muss standortspezifische Informationen haben, um dies zu verhindern.

Allerdings kann ein ehrgeiziger Reisender diesen Betrug zu seinen Gunsten nutzen, da in bestimmten Ländern, wie China, der Passagier nicht gezwungen werden kann, eine "informelle" (Fahrt ohne Taxameter) zu zahlen. Der Tourist kann nach der Fahrt einfach weg gehen ohne etwas zu bezahlen: wenn man aus dem Fahrzeug aussteigt hat der Fahrer keinen Beweis für die Transaktion, den er der Polizei zeigen kann. Diese Taktik ist jedoch kann jedoch nicht bei schwachen Nerven empfohlen werden, aber man könnte so Geld sparen.

Selbst wenn sie das Taxameter einschalten, dein Gepäck aber im Kofferraum ist haben sie dich in der Hand. Sie geben dir dein Gepäck nicht solange du einen höheren Preis bezahlst. Versuche immer die Taxinummer oder die Nummer des Fahrers aufzuschreiben. Falls Probleme auftauchen und behalte dein Gepäck stets bei dir (wenn möglich). Wenn sie sehen dass du die Nummer notierst geben sie oft nach und dein Gepäck heraus. Pass aber auf das sie nicht bewaffnet sind oder einfach mit deinem Gepäck wegfahren

Juwelen und andere Wiederverkäufe

Du wirst in einen Schmuckladen gelockt und dir wird gesagt, dieses Angebot die Chance deines Lebens ist und du kannst Edelsteine oder Schmuck zum Schnäppchenpreis ergattern. Ein anderer Kunde ist auch im Laden, gut gekleidet, vielleicht aus demselben Land. Er fängt an zu erzählen wieviel Gewinn er letztes Jahr durch den Widerverkauf gemacht hat und das er jetzt zurückgekommen ist um mehr Steine zu kaufen. Er müsse sich beeilen da der Verkauf heute endet und natürlich muss man bar bezahlen.

Wenn du dann zurück kommst und versuchst die Steine zu verkaufen, stellt sich heraus dass sie von sehr schlechter Qualität sind und keinen Wert haben. Diesen Betrug gibt es häufig in Bangkok, aber Variationen mit anderen Produkten, die angeblich für große Gewinne weiterverkauft werden können, sind häufig auch anderswo. Eine andere Variante ist das der Betrüger die Steine zum Export mitgibt und dir eine Kommission aus diesem Geschäft verspricht. Das einzige was er als Sicherheit will ist eine Fotokopie deines Personalausweises und / oder Kreditkarte. Diese werden zu Identitätsdiebstahl verwendet.

Beachte das das Amerikanische Importgesetz verbietet mehr als einen gefälschten Artikel in das Land zu bringen, wenn dann muss man sie verzollen. Dies ist besonders wichtig, wenn man aus Asien, wo es die meisten gefälschten Waren gibt, kommt. Es wird angenommen, dass wenn man mehr als ein Stück kauft es für den illegalen Weiterverkauf bestimmt ist. Mit anderen Worten, eine gefälschte Rolex für den Privatgebrauch ist legal, aber zwei gefälschte Rolex-Uhren sind unzulässig und können tausende von Dollar Geldstrafe mit sich bringen.

Kreuzfahrtschiff Kunstauktionen

Die Passagiere werden zu Versteigerungen von Kunststücken gelockt die eine gute Investition sein sollen. Kostenloser Champagner fließt in Strömen. Die Auktion kann oder auch nicht von zugelassenen Auktionatoren durchgeführt werden und evtl. keine Standard-Auktion-Praktiken einhalten. Da die Verkäufe auf Seegebiet stattfinden, ist die Inanspruchnahme des Verbraucherschutzgesetzes schwierig. Käufer können nichts tun wenn es sich um gefälschte Ware handelt. Darüber hinaus sind die zu ersteigernden Stücke bei einer traditionellen Auktion vor Ort, hier sieht man diese nur auf einem Display. Der Bieter kauft Waren bekommt aber bei Kreuzfahrtschiff-Auktionen ein anderes (aber angeblich gleichwertiges) Stück, das vom Warenlager der Veranstalter verschickt wird. Viele Kunstkäufer auf Kreuzfahrtschiff Auktionen haben später festgestellt, dass die Meisterwerke nur ein Bruchteil des Kaufpreises wert waren.

Nicht exportierbare Antiquitäten

Kauf von teuren Antiquitäten überall ist riskant. Selbst Experten können manchmal durch Fälschungen betrogen werden, und bringen naive Käufer dazu mehr zu bezahlen als der tatsächliche Wert ist. Verschiedene Länder können unterschiedliche Ausfuhrbestimmungen von Reliquien ihrer Kultur haben. Ägypten und Indien, zum Beispiel, haben strenge Regeln bei der Ausfuhr von Antiquitäten und in China benötigt man eine Lizenz für Antiquitäten. In Peru ist es verboten, Reliquien zu exportieren und das Kaufen eines Relikts braucht eine Lizenz des Ministeriums für Kultur. Informier dich immer auf dem offiziellen Fremdenverkehrsamt (Iperu).

Prüf die Gesetze in jedem Land vor dem Kauf von Antiquitäten. Andernfalls könnten die Einkäufe an der Grenze beschlagnahmt werden und eine saftige Geldstrafe mit sich bringen. In einigen Ländern können Vertragshändler Papierkram erledigen der den Export für einige Teile ermöglicht, aber es gibt auch oft gefälschte Dokumente. Verhandle mit jemandem der respektabel, nach verfolgbar und professionell ist.

In einigen Ländern ist alles ein Betrug. Statt der Erhaltung des beschlagnahmten "Erbe" gibt die Grenzpolizei sie gleich wieder an die touristischen Läden weiter damit diese, sie wieder an ahnungslose Touristen verkaufen.

Zwang

Es gibt Betrügereien wo man dich unter Zwang irgendwo festhält und du nur freigelassen wirst wenn du bezahlst. In dieser Situation ist es meist am besten zu bezahlen. Diese Methode ist illegal.

Gratis Touren

Es wird dir eine "Gratis Tour" zu einem Laden oder einer Fabrik ausserhalb der Stadt angeboten. Der Fahrer kann sagen, dass er dich nur zurück fährt wenn du etwas kaufst. Vermeide solche Touren, denn wenn du einmal irgendwo in der Pampa stehst ist der Taxifahrer deine einzige Chance evtl. dort wieder wegzukommen. Nimm kein Angebot an wenn du nicht die leiseste Ahnung hast wo dieser Ort sein könnte. Sobald dir etwas komisch vorkommt nehme das Angebot nicht an. Wie auch immer, sei darauf vorbereitet das der Gauner evtl. ein Messer trägt und fähig zu mehr ist, wenn die Situation eskaliert.

Nepplokal

Man wird von einem attraktiven, gut gekleideten Gentleman oder Frau angesprochen und gefragt ob man auf einen Drink mit an einen angesagten Spot kommen mag. Wenn man ankommt ist es fast leer dort und bald setzten sich einige Damen zu euch und bestellen ein paar Flaschen Champagner. Dein "Freund" macht sich aus dem Staub und die Rechnung steigt ins unermessliche und Muskelmänner stellen sich an die Tür und machen erst auf wenn du bezahlst.

Dies ist besonders häufig in Europas Großstädten, darunter London, Istanbul und Budapest. Vermeide in Bars zu gehen mit Leuten die du gerade erst kennengelernt hast. In Istanbul ist dieser Betrug üblich an Plätzen voll mit Einheimischen, aber nur die Touristen sind das Beuteschema der Gauner, nicht die Einheimischen. Bei Touristen ist der Aufwand den die Polizei betreiben muss zu groß. Am besten ist es mit einer Kreditkarte zu bezahlen damit man da raus kommt, und später kann man die Zahlung stornieren. Es ist unwahrscheinlich dass die Polizei hilft, aber die Einreichung eines Berichts kann es leichter machen, die Gebühren storniert zu bekommen.

Eine andere Art von diesem Betrug gibt es bei Teezeremonien in Peking und anderen Städten in China. Frauen, die sehr gut Englisch sprechen unterhalten sich 30 Minuten mit dir und fragen dann ob du mit ihnen einen Tee trinken willst. Am Ende bezahlt man viel für nur ein paar Tassen Tee. Es ist leicht darauf hineinzufallen, da die Betrüger oft bereit sind, viel Zeit mit dir zu verbringen und zu "plaudern". Der beste Weg, dies zu vermeiden, wäre sich nicht in ein Gespräch verwickeln zu lassen. Gelingt das nicht kann man sich weigern mit ihnen mit zu gehen. Und zu guter Letzt wenn man bereits im Teehaus ist, kann man so schnell wie möglich nach der Rechnung fragen und behaupten man müsse schnell weg. (z. B. Empfang eines dringenden Anruf von ihrem Freund) (Jede neue Sorte Tee die du probierst, lässt deine Rechnung ansteigen).

Versteckte Kosten

Ein schnell sprechender Mann (oder attraktive Frau), stehen außerhalb einesStrip-Club und bietet dir freien Eintritt, kostenlose Getränke und / oder Lapdance im Club an. Sie sprechen oft sehr fließend Englisch und sind sehr überzeugend. Und was man nicht weiß, bis man versucht den Club zu verlassen ist, dass es einen "Mitgliedsbeitrag" oder "Ausgangsgebühr" von mindestens 100 € mit sich bringt. Es gibt auch Türsteher die extra für nicht zahlende Gäste verantwortlich sind.

Eine Variante davon gibt es in Bangkok, wo mit guten Menüs, Sex-Shows und billigem Bier geworben wird. Das Bier kann in der Tat billig sein, aber es gibt einen teuren Aufpreis für die Show. Ähnlich ist es in Brasilien, erwarte das du eine zusätzliche 'künstlerische Couvert" bezahlen musst, wenn Live-Musik gespielt wird. Niemand wird dich warnen. Frag wie viel es ist, bevor du rein gehst.

Zwei unterschiedliche Menus

Eine Bar oder ein Restaurant bietet dir ein Menü zu angemessenen Preisen und nimmt deine Bestellung auf. Später kommt die Rechnung mit deutlich höheren Preisen. Wenn man sich beschwert, erstellen sie ein Menü mit den höheren Preisen. Diese Art von Betrug ist in Rumänien und in Bars in China bekannt. Der beste Weg dies zu vermeiden ist, weg von schmierigen Touristen Bars zu bleiben.

Du kannst stur bleiben oder gleich bezahlen sobald die Getränke und das Essen serviert werden. Frage nicht nach der deutschen Karte. Die Preise können darin deutlich höher sein. Manchmal kann es jedoch schwierig sein die Karte in Mandarin zu verstehen. Nicht-Mandarin-Leser akzeptieren das vielleicht als Übersetzungsgebühr.

Eine Variation kann sein, dass der Kellner dir ein "Special" anbietet, dass nicht in der Karte ist. Es wird nichts Besonderes sein, aber teurer.

Ausweis als Sicherheit für Schulden oder Vermietung

Man mietet Ausrüstung wie ein Jet-Ski oder Motorrad. Man wird gebeten den Pass als Sicherheitsgarantie abzugeben. Beim Zurückbringen der Waren, behauptet der Besitzer sie seien beschädigt und wird übertriebene Preise zur Kompensierung verlangen oder sie behaupten deinen Pass "verloren" zu haben. Später will die Polizei oder das Fundbüro eine "Gebühr" damit du ihn wiederbekommst. Wenn du nicht einverstanden bist, drohen sie deinen Pass zu behalten. Diese Art von Betrug wird in fast allen Ferienorten in Thailand angewendet und ist sehr effektiv.

Gib niemals deinen Pass als Pfand aus der Hand. Zahl Bar und verlange eine Quittung oder hinterlasse etwas Wertloses wie bspw. einen Büchereiausweis. Du kannst auch woanders hingehen. Meistens wirkt die Drohung bei den Betreibern.

Beachte, dass die meisten Reisepässe Formulierungen wie diese (wörtliches Zitat): ""Dieser Pass ist Eigentum der Regierung von Kanada ... Wenn Ihr Pass an eine Person oder Stelle außerhalb der kanadischen Regierung übergeben wird (z.B. um ein Visum zu erhalten) und wird nicht sofort zurückgegeben, melden sie dies an die oben genannten Büros", niemand & mdash. außer einer ausländischen Regierung, ein Reisebüro oder ein Arbeitgeber, der ihn braucht, um ein Visum zu organisieren, oder ein Hotel oder Fluggesellschaft, die ihn kurz braucht um deine Daten zu & mdash überprüfen, kann einen Pass wegnehmen und wer es tut, begeht Verletzung des Völkerrechts. Deine Regierung kann die Regierung des Gastlandes unter Druck setzten das Problem zu beheben. Und das Gastland hat keine andere Wahl als das zu tun. Natürlich kann die Wirklichkeit ganz anders aussehen; Deine Regierung ist nicht hilfsbereit, die Regierung des Gastlandes ignoriert sie, oder man verfügt nicht über ein wirksames Druckmittel. gegen die Person die den Pass hat

Überteuerte Straßenhändler

Du entscheidest dich aus einer Laune heraus, ein Stück des riesigen Kuchen, Nüsse oder Früchte zu kaufen, die ein ziemlich alltäglicher Anblick in den touristisch beladenen Teilen der Städte in China sind. Du fragst den Verkäufer nach dem Preis und er sagt er hängt von der Größe des Stückes ab. Du zeigst ihm wie groß es sein soll, er schneidet und wiegt das Stück und nennt einen sehr hohen Preis. Er sagt, dass er den Kuchen bereits in Scheiben geschnitten hat und du es nun kaufen musst.

Das Beste in dieser oder einer ähnliche Situation ist wahrscheinlich nichts zu kaufen und einfach wegzugehen. Wenn sie dich belästigen drohe mit der Polizei. Wie beim Kunstschulen Betrug spielt diese List mit deinem Schuldgefühl und will dich zum Zahlen bewegen.

Glücksspiele

Dies kommt, von den Tassen Mischern von den Straßen Europas und zweifelhaften Spielhöllen in den Gassen von Südostasien. In den meisten Fällen ist das Opfer alleine. Der Hochstapler startet ein Gespräch und behauptet, dass er Familie im Heimatland des Opfers hat. Nach einem "freundlichen" Gespräch, wird er dann auf ein Kartenspiel oder einer anderen Art von Glücksspiel eingeladen: nur zum "Spaß" natürlich. Das Opfer wird etwas weiter weg vom Touristengeschehen gebracht. Nach ein paar Spielen zum "Spaß", fangen sie an mit echtem Geld zu spielen. Natürlich ist das Spiel völlig in Ordnung. Wenn man aber schon ein paar Mal verloren hat, findet man seinen "Freund" nicht mehr so freundlich, und man hat eine enorme Menge an Geld verloren (oft in Höhe von Tausenden von Dollar). Der Gauner könnte auch Gewalttätig werden um die Schulden einzukassieren. In einigen Gesetzgebungen ist Glücksspiel jeglicher Art illegal.

Spiele nicht mit Fremden und außerhalb der zugelassenen und angesehenen Glücksspieleinrichtungen.

Gratis Friseur Behandlungen

Am häufigsten in den asiatischen Ländern, steht ein gut aussehender Friseur außerhalb des Salons und verteilt Gutscheine für eine "gratis" Shampoo Haarwäsche und "gratis" Kopfmassage. Auch wenn man ablehnt, werden sie weiterhin hartnäckig sein. Sobald es ihnen gelingt, setzten sie dich in einem Salonstuhl und starten, dann werden sie erklären, wie sehr dein Haar beschädigt ist und die speziellen Produkte helfen. Die Preise sind lächerlich teuer, oft 2 bis 3 Mal teurer als in ähnlichen Salons in den USA. Es wird sehr viel schwieriger nach einem freundlichen Gespräch und Komplimenten die Behandlung zu verweigern. Der beste Weg, um dies zu vermeiden ist einfach zu sagen man hatte gerade erst einen Haarschnitt machen lassen und man sei nicht interessiert.

Diebstahl

Diese Masche bringt dich meistens in Positionen in der dich jemand gewalttätig ausrauben kann.

Freundliche Menschen wollen für einen Drink gehen

Auf der Straße kann man von attraktiven freundlichen Einheimischen angesprochen werden, die mit einem auf einen Drink gehen wollen. Dann sagen sie dir einen Getränkepreis der viel höher ist als der tatsächliche. Oder noch schlimmer sie warten bis du betrunken bist und rauben dein Geld. Siehe auch den Abschnitt oben.

Bankautomaten Betrug

Wenn du einen Geldautomaten vor allem in touristischen Gebieten verwendest, musst du Vorsicht walten lassen. Wenn möglich, verwende einen Geldautomaten innerhalb der Bankfilialen, die in der Regel mit Kameras gespickt sind. Es gibt drei grundlegende Arten von diesem Betrug:

  • Low-Tech: Sie beobachten dich wie du den PIN eingibst und stehlen dann deine Karte und räumen dein Konto leer. Um dies zu verhindern stell sicher, dass deine PIN nicht zu sehen ist.
  • Medium-Tech: Sie manipulieren den Automaten und er schluckt deine Karte. Nachdem du sauer vor dem Automaten stehst fragen sie interessiert was passiert ist und bieten dir "Hilfe" an. Hier müssen sofort die Alarmglocken leuchten und du weißt du wirst betrogen & mdash; sie versuchen deinen PIN zu erhalten. Um dies zu verhindern, ignoriere Hilfsangebote und bleib an der Maschine bis autorisiertes Personal kommt. Sperr deine Karte sofort, wenn möglich.
  • High-Tech-Version: Aufrüstung des Automaten mit einem Kartenleser, der Kreditkartendaten und PIN aufzeichnet und dann eine geklonte Karte erstellt. Dies ist die übelste Form die man fast nicht merkt. Die einzige Form der Prävention ist sicherzustellen, dass der Kartenschlitz nicht manipuliert worden ist.

In allen Fällen ist es das Beste deine Kontoabgänge regelmäßig zu überprüfen und deine PIN regelmäßig während der Reise zu ändern. Im Falle der Verwendung eines fremden Geldautomaten, bleib in der Nähe und beobachte ob die Karten von anderen Benutzern eingezogen werden.

Taschendiebe

Taschendiebe sind Diebe, die Gegenstände (häufig Geldbörsen oder Pässe, aber manchmal andere Wertgegenstände) aus der Kleidung und Taschen der Menschen stehlen. Meist an einem öffentlichen Orten. Für ausführliche Informationen, wie man sich vor Taschendieben schützen kann, siehe Taschendiebe.

Kreditkartenbetrug

Dieser Betrug passiert häufig, wenn du deine Karte in einer Bar oder einem Restaurant verwendest um zu zahlen. Doch während du die Karte aus den Augen verloren hast wird sie nicht nur durch die offizielle Maschine gezogen, sondern auch durch eine andere, die Identifizierungsinformationen der Karte kopiert. Die Kopie der Karte und die Informationen werden dann von einem Dritten verwendet um Waren zu kaufen. Oft ist dies ein Insider-Job: Mitarbeiter des Shops gehen selber damit shoppen oder werden dafür bezahlt Informationen weiterzugeben.

Der beste Weg, diesen Betrug zu verhindern ist, deine Karte nicht aus den Augen zu lassen. Leider nehmen die meisten Restaurants die Karte mit und bringen sie mit der Quittung zum Unterschreiben zurück: Darauf beharren die Karte während dem Zahlungsvorgang zu sehen, kann dich unbeliebt machen.

Kontrolliere regelmäßig deine Abgänge auf deinem Konto um mögliche außerordentliche Abgänge schnell zu bemerken. Melde eventuelle Abweichungen deinem Kreditkartenunternehmen: die Haftung liegt bei der Bank, so lange du die betrügerischen Transaktionen so schnell wie möglich meldest.

Maradona

Der Maradona Betrug passiert sehr häufig in Rumänien, vor allem in der Hauptstadt Bukarest. Jemand wird sich nähern und versuchen dich in ein Gespräch (in Englisch) zu verwickeln, in der Regel über etwas Illegales. Sekunden später kommen zwei Männer in Zivil, aber mit blinkenden legitim aussehenden Polizeiabzeichen. Sie werden dich und deine "neue Bekanntschaft" beschuldigen, illegale Aktivitäten (in der Regel "Währungstausch") begangen zu haben. Sie verlangen deine Geldbörse und / oder Reisepass.

Übergebe nie diese Dinge! Behalte deine Dokumente und Gegenstände sicher und versteckt in der Tasche.

Gehe weg oder schreie dass du nicht glaubst, dass sie die Polizei sind. Oder schlage vor in die Lobby von einem nahe gelegenen Hotel (oder Polizeidienststelle) zu gehen, weil du dich nicht wohl fühlst die Brieftasche oder Papiere auf der Straße zu zeigen. Diese Betrüge wachsen, weil die Polizei nicht wirklich etwas machen kann gegen gewaltlose Verbrechen und einige Touristen lassen sich auch sehr leicht täuschen. Sie werden nicht physisch angreifen: die Strafe für schwere Gewalttäter ist hoch (diese Männer sind Profis, und werden nie dumm genug sein jemanden zu attackieren. Drohe ihnen nicht und versuche nicht sie zu bekämpfen.

Autopanne

Die Menschen sagen sie haben eine Panne und dass der Treibstoff ausging und dass das Auto nur ein paar Blocks entfernt steht. Sie werden in der Regel zunächst um Geld für Benzin bitten. Wenn das nicht zieht versuchen sie dich zum Auto zu locken damit du dich selbst davon überzeugen kannst. Manchmal bieten sie im Gegenzug Schmuck, sehen ok gekleidet aus und wirken normal.

Gebe kein Geld in dieser und ähnlichen Szenarien. Folgen ihnen nicht zum Auto. Wenn du glaubst, dass sie wirklich in Schwierigkeiten sind, kannst du die missliche Lage der Polizei melden.

Taschenlau an der roten Ampel

Während du an der roten Ampel anhältst, öffnen Diebe die Autotüren und nehmen, was sie können. Dies ist besonders häufig in Ländern wie Brasilien und Südafrika. Halte die Autotüren von innen verriegelt Tag und Nacht. Seltener werden die Kriminellen einen Hammer benutzen, um das Glas zu brechen, insbesondere bei Frauen die allein im Auto sind.

Platter Reifen

Während du den Reifen wechselst (absichtlich von den Kriminellen zerstört), kommt ein Motorradfahrer und bietet seine "Hilfe" an. Während du mit ihm sprichst stiehlt ein anderer Geldbeutel, Tasche, Kamera und alles andere was teuer ist. (dies kann innerhalb Sekunden passieren). Wenn du Gepäck aus dem Kofferraum nehmen musst um den Ersatzreifen heraus zu holen, schließe es auf der Rückbank ein. Spreche mit keinem der sich dir nähert und hab die Gegend im Auge.

Ablenkung

Diebstähle durch Ablenkung nehmen eine Vielzahl von Formen an. Im Allgemeinen arbeiten die Diebe in Gruppen: einer oder mehrere werden dich und die anderen berauben, während sie dich ablenken. Beispiele für Ablenkungen sind:

  • Du bist abgelenkt durch Straßenmusiker, Abfahrtstafeln oder deinem eigenen Telefon oder Musik-Player;
  • Eine attraktive Komplizin redet mit dir;
  • Kleinere Überfälle, wie Werfen von Gegenständen auf dich;
  • Mit einem Kind, dass mit dir spricht, und wenn die "Eltern" kommen um sich zu entschuldigen, stiehlt das Kind etwas und nutzt die Ablenkung des Gesprächs
  • Vorgetäuschtes Ertrinken und ähnliche Notfälle lassen dich deine Sachen zurücklassen; oder
  • Inszenierte Überfälle oder Kämpfe zwischen Komplizen.

Am besten ist es man ist misstrauisch gegenüber Fremden die versuchen dich irgendwie abzulenken oder abzudrängen. Wenn du Opfer eines geringfügigen Angriffs bist, vermute, dass dies der Auftakt zu einem versuchten Raubüberfall ist. Wenn du dich sicher genug fühlst, versuch dich in eine Position zu bringen wo du deine Sachen im Auge hast. Leider musst du möglicherweise die Hilfe eines betroffenen Zuschauers ablehnen; da es üblich ist das ein Komplize den besorgten Zuschauer spielt.

Schlägerei

Du läufst allein die Straße entlang und siehst von weitem eine Gruppe die auf jemanden los geht (meist ein älterer Mann oder eine Frau). Wenn du helfen willst machen sie Fotos von dir und erpressen dich damit zur Polizei zu gehen. Dann merkst du, dass das Opfer, die Gruppe und der Fotograf zusammengehören. Sie werden dich um hohe Beträge erpressen. Wenn sie zur Polizei gehen würden, wirst du aus dem Land ausgewiesen (z.B. in China).

Beachte: Es ist nicht immer Weise in Kämpfe verwickelt zu werden. Wenn du Zeuge eines Angriffs wirst ist das Beste einfach weiter zu gehen oder informiere die Polizei, wenn man ihnen trauen kann. Mische dich NIE ein. Sobald du Hand an einen Einwohner legst, kannst du in manchen Ländern ausgewiesen werden.

Siehe auch

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